Wirtschaftsjournalist, Filmproduzent, Buchautor
Der Wirtschaftsjournalist Günter Ederer war jahrelang Redakteur beim ZDF, berichtete u. a. für das Magazin auslandsjournal und als Korrespondent aus Tokio sechs Jahre lang über die Umbrüche und Veränderungen in Asien. (Revolution auf den Philippinen, die Demokratisierung Taiwans und die Studentenunruhen während der Olympischen Spiele in Südkorea). 1990 machte Ederer sich als freier Wirtschaftspublizist und Filmproduzent selbstständig und berichtete mittlerweile aus über 60 Staaten. Seine klare Sprache, aber auch seine kompromisslose Recherche hat ihm mittlerweile 23 Filmpreise und Auszeichnungen eingebracht. Damit gehört er zu den am meisten in Deutschland ausgezeichneten Wirtschaftsjournalisten.
Bekannt wurde Ederer auch durch seine zahlreichen Bücher und Filme über die deutsche Wirtschaft und über die Wirtschaftsentwicklung in Asien. Darüber hinaus gehört der Vollblutjournalist zu den Kritikern der Steuerpolitik oder der aktuellen Klimadiskussion. Für seine Bücher (u. a. "Das Erbe der Egoisten") und Fernsehdokumentationen (u. a. "Das Märchen vom König Kunde", "Die Trottel der Nation") erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise. 2002 wurde ihm der Deutsche Fernsehpreis für die ARD-Reportage "Menschen-Poker" verliehen. Darin enthüllt Günter Ederer schonungslos die Fehlentwicklungen der deutschen Arbeitsmarktpolitik. Über sein letztes Buch: "Die Sehnsucht nach einer verlogenen Welt" schrieb die FAZ 2001: "Ein Massengrab für heilige Kühe".
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