Arved Fuchs

Begrüßungstext

Arved Fuchs spricht über Kälte, Kutter und das Klima.Spätestens seit Arved Fuchs 1989 als erster Mensch der Welt in einem Jahr sowohl den Nordpol als auch den Südpol mit dem Schlitten erreichte, ist der Extrem-Abenteurer weit über Deutschland hinaus bekannt. Immer wieder zieht es ihn dabei besonders in die arktischen Gefilde und die Grenzbereiche menschlicher Leistungsfähigkeit. Mit seinen Reisen will der heute 56-jährige gelernte Seemann auch auf die Bedrohung der polaren Regionen durch Klimawandel und Überfischung aufmerksam machen.

Geboren wurde Arved Fuchs am 26. April 1953 in Bad Bramstedt. Schon seit frühester Kindheit war er der Faszination der Polarforschung erlegen. Nach der Schule absolvierte er eine Ausbildung bei der deutschen Handelsmarine mit dem Ziel, das für spätere Unternehmungen wichtige Rüstzeug zu erlangen. Im Anschluss daran studierte er zunächst Schiffbetriebstechnik an der Fachhochschule in Flensburg, brach dies jedoch nach der Zwischenprüfung ab und machte sich selbstständig als Leiter von Expeditionen.

1977 startete er seine erste Expedition mit einem Kanu nach Labrador. Es folgten ausgedehnte Reisen nach Borneo, Patagonien und andere entlegene Regionen der Welt. Mit einfachsten Fortbewegungsmitteln, ob im Kanu, Schlauchboot oder mit Schlittenhunden, später in einem eigens ausgebauten alten Haifischkutter sucht Arved Fuchs immer wieder Einfachheit und die Nähe zur Natur.
Besonders die Polarregionen wurden zu seinem bevorzugten Reiseziel. Nach unzähligen Expeditionen in die Kältekammern der Erde sieht sich Arved Fuchs inzwischen als Botschafter der vom Klimawandel besonders betroffenen Region. Viele seiner Unternehmungen wandeln auf den Spuren früherer Expeditionen, von denen nicht wenige in der Katastrophe endeten.
Arved Fuchs finanziert seine ausgedehnten Reisen mit Hilfe von Sponsoren, Vorträgen, Büchern und Filmen.

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